Inhalt
Jonas fährt Pizza aus. Als er tief in der Nacht einem Jungen eine Pizza bringt, erinnert ihn das an seine eigene Kindheit. An das nächtliche Warten auf seine Mutter, die als Prostituierte arbeitete. Sie wurde mit einer Netzstrumpfhose im Mund tot aufgefunden, der Mörder nie gefaßt.
Er ging danach in ein Kloster, bekam den Namen Jonas und arbeitete in dem angegliederten Pflegeheim.
Dort kümmert er sich um einen merkwürdigen Alten im Rollstuhl, fährt ihn so oft wie möglich durch den Park: Altmann, der Bodenfahrer, und Jonas, der Bodenfahrerschieber.
Begleitet werden die beiden zuweilen von einem belgischen Halbblut, das auf dem Klostergelände sein Gnadenbrot frißt. Eines Tages schiebt Altmann dem Gaul, den er nur den "hintergiftigen Kerl" nennt, seine Hand ins Maul mit den Worten "Jetzt beiß' mir die Hand ab, wenn sie was Böses getan hat". Die rätselhaften Äußerungen des Alten und die Gebete der Mönche führen Jonas schließlich auf eine Spur, der zu folgen er seiner Mutter schuldig ist …
Autor
- Geboren und aufgewachsen im Nachkriegs-Norddeutschland
- Lehre als Chemielaborant im Hamburger Hafen
- Dann Hinwendung zur abstrakten Malerei
- Während der 68er Nachholen des ...